Typisch Garbsen: Nr. 5 vom 13.10.2017

Landwirtschaft – ist das wirklich „typisch Garbsen“? Ja, das ist es nach wie vor. Nicht im Kernort Garbsen-Mitte und Alt-Garbsen,
wo es nur noch zwei Haupterwerbsbetriebe gibt, aber in den Ortsteilen. Garbsen hat tatsächlich noch jede Menge Bauernland und
eine vielfältig arbeitende Landwirtschaft mit Betrieben, die ganz unterschiedlich spezialisiert sind.
Wir haben einen Neuland-Betrieb und zwei Hofläden besucht, in denen heimische Produkte angeboten werden. Wir haben bei der Maisernte zugeschaut und einen Nachmittag auf dem Gelände einer Biogasanlage verbracht, wo aus Biomasse Strom erzeugt wird. Wir haben dabei auch junge Menschen getroffen, die sich nichts anderes vorstellen können als die Arbeit in der Landwirtschaft. Dabei konnten wir feststellen, dass Ackerbau und Viehzucht auch auf Garbsener Land Zukunft haben.
Begleiten Sie uns in dieser Ausgabe nach Horst, zu Deutsch-Angus-Rindern auf Frielinger Weiden, nach Osterwald, wo das Melken mittlerweile schon von einem Melkroboter erledigt wird und nach Stelingen, wo gesunde Hähnchen heranwachsen.
Die Garbsener Landwirte könnten die Bevölkerung der Stadt und ihrer Ortsteile auch heute noch ernähren, sagt Thomas Balke, der Vorsitzende des Landvolkes. Das sollte uns freuen, denn die Unabhängigkeit von globalen Lebensmittelströmen könnte in der
Zukunft noch einmal wichtig werden.
Nach einem Schwerpunktheft aus dem städtischen Garbsen im Sommer ist diese Ausgabe also ein „Special“ zur Erntezeit auf dem Land. Für die Freunde kultureller Veranstaltungen haben wir zudem die Herbstprogramme im „Horster Harlekin“ und beim „Heitlinger Herbst“ für Sie auf Seite 18 zusammengefasst.
Viel Freude an unserem herbstlichen Magazin wünscht die Redaktion.