Barsinghausen überrascht… Nr. 10 vom 28.04.2018

Sonderausgabe: Der Klosterstollen und seine Geschichte
Engagierte Menschen haben es mit ihrer jahrzehntelangen Arbeit möglich gemacht: In Barsinghausen kann man 1,4 Kilometer
weit in den Deister hineinfahren – unterirdisch! Am Ende der Strecke erfährt man, wie sich die Arbeit der Bergleute in
vergangenen Jahrhunderten gestaltete. Das Besucherbergwerk Klosterstollen ist etwas Besonderes und eine Stolleneinfahrt
immer ein außergewöhnliches Erlebnis.

In diesem Sonderheft stellen wir auch Menschen vor, die es ermöglichten, dass die Bergbautradition in Barsinghausen auf
attraktive Art in Erinnerung bleiben kann. Wir unternehmen eine Zeitreise anhand historischer Aufzeichnungen und
beschreiben, wie der Kohleabbau den Deister eroberte.

Das Gelände des Klosterstollens ist heute Eventzentrum und Museum, die Gebäude sind in Top-Zustand und mit viel Liebe
zum Detail mit Erinnerungen an die Bergwerksvergangenheit ausgestattet. Dieter Lohmann erzählt uns, wie die verfallenen
Gebäude und ein nicht mehr zugänglicher Stollen zur dauerhaften Attraktion für Barsinghäuser und ihre Gäste werden konnten.
Lesen Sie dazu die Seiten 4 bis 6.

Dr. Martin Ludwig forscht über die Geschichte des Bergbaus im Deister und hat uns spannende Zahlen und Fakten
zusammengestellt – kaum vorstellbar, dass allein 1861 in Deisterbergwerken 167.225 Tonnen Steinkohle gefördert wurden,
abtransportiert mit Pferd und Wagen! Lesen Sie zur Geschichte des Bergbaus die Seiten 8 bis 10.

Wie war es, als Junge von 14 Jahren, Bergmannslehrling zu sein? Wie kann man sich die Arbeit im 20. Jahrhundert vorstellen?
Ludwig Mast gehört zu jenen Zeitzeugen, die noch selbst in Barsinghausen die Bergmannslehre absolviert haben. Seine
Erinnerungen teilt er mit uns auf den Seiten 16 und 17.

Unsere Erlebnisse bei der Stollenfahrt, geführt von Thomas Schmidt, können Sie auf den Seiten 11 bis 14 nachlesen.
Zum erfolgreichen Betrieb gehören viele Unterstützer. Den Förderverein des Besucherbergwerks stellen wir Ihnen auf Seite 20 vor.
Über die Gastronomie und die Möglichkeiten, die Eventräume für Feiern zu nutzen, erfahren Sie mehr auf den Seiten 18 und 19.
Und schließlich folgen wir den alten Kohlepfaden und suchen im Deister nach Erinnerungen an die Bergbauzeit.